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Reiseinfos Madagaskar

Informationen über Madagaskar                  Quelle: u.a.  https://madagaskar.de/

  • Allgemeine Infos

    FLÄCHE

    587.295 km² 



    BEVÖLKERUNG

    29,6 Millionen (50.) (2022; Schätzung)


    RELIGION

    Knapp über die Hälfte der Einwohner Madagaskars gehört einer indigenen Religion wie dem Ahnenkult oder dem Animismus an. Etwa 40 % der Bevölkerung sind Christen, etwa 7 % sind Muslime.


    HAUPTSTADT

    Antananarivo


    WÄHRUNG

    Ariary (MGA) 


    ZAHLUNGSMÖGLICHKEITEN

    Am Besten mit Bargeld


    Kreditkarten werden in Madagaskar nur in wenigen, stark von Touristen frequentierten Hotels, Restaurants und Bars angenommen – und wenn, dann eher Visa als Mastercard.

    Bargeld kann an ATM in den größeren Städten abgehoben werden.



    ELEKRIZITÄT

    Das Stromnetz auf Madagaskar hat 220 V wie in Europa auch. Die Steckdosen sind ähnlich denen in Frankreich , verfügen aber über zwei Stifte (Erdleitungen) oben und unten. Sie sind mit Euro-Steckern problemlos benutzbar (Typ C), Schuko-Stecker (Typ E und F) können nicht in allen Steckdosen genutzt werden. 



    SPRACHEN

    Malagasy und Französisch



    INTERNATIONALER WÄHLCODE

    +261 


    ZEITZONE

    UTC+3


  • Praktische Infos

    ANREISE

    Die am häufigst genutzten Drehkreuze auf dem Weg von Deutschland nach Madagaskar sind Paris (CDG), Addis Abeba (ADD) und Johannesburg (JNB). Direktflüge von Deutschland aus gibt es nicht, aber wer über einen europäischen Flughafen fliegen möchte, kann mit Air France über Paris nach Madagaskar fliegen. Diese Flüge sind die kürzesten und haben eine Gesamt-Reisezeit von 15 Stunden.



    VISA

    Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen für die Einreise nach Madagaskar ein Visum, 


    Das Visum für einen Aufenthalt von maximal 15 Tagen ist kostenlos, lediglich eine Bearbeitungsgebühr von 10 € muss entrichtet werden. Ein Visum für einen Aufenthalt von maximal 30 Tagen kostet 115.000 Ariary oder 35 €. Man bekommt es am Visaschalter am Flughafen Ivato in Antananarivo bei der Einreise. Das Visum für einen Aufenthalt von einer Dauer bis maximal 60 Tage kostet  135.000 Ariary oder 40 €, auch dieses erhält man direkt am Flughafen. Alle Visa könne vor Ort in Euro oder Dollar bezahlt werden.



    KLEIDUNG

    Wegen des warmen Klimas sollten Sie leichte, helle Sommerkleidung mitnehmen. Da in den Abenden und Morgen die Temperaturen sinken, empfiehlt es sich eine warme Fleecejacke oder  einen Pulloverr und lange Hosen einzupacken. Für die Ausflüge eignen sich Fleecejacken und feste, aber bequeme Wanderschuhe. Aufgrund des tropischen Klimas benötigen Sie einerseits leichte Regen- oder Windjacken sowie Badekleidung und -handücher für die Strandbesuche. Weiterhin sind Badeschuhe von Vorteil, da die Unterwasserwelt von Madagaskar teilweise steinig ist und aus Riffen besteht.


    TRINKGELD

    Überall auf Madagaskar ist es für Reisende üblich, Trinkgelder zu geben. Vor allem betrifft dies die Bezahlung von Guides in Nationalparks und Reservaten, aber auch Fahrer. Ebenso freuen sich Kofferträger in Hotels oder Parkplatz-Einweiser über ein kleines Trinkgeld – viele davon verdienen ihr tägliches Gehalt ausschließlich darüber.


    Auch wenn Madagaskar zu den ärmsten Ländern der Welt zählt, sollten Sie sich niemals dazu verleiten lassen, weniger als 500 bis 1000 Ariary als Trinkgeld für einen ganzen Tagesausflug zu geben.


    Ganz wichtig: Geben Sie Trinkgelder in Ariary.




  • Klima und Reisezeit

    KLIMA

    Madagaskar liegt auf der südlichen Erdhalbkugel jenseits des Äquators und hat daher keine echten Jahreszeiten. Stattdessen wird das Jahr in Regen- und Trockenzeit eingeteilt:


    Die Lage Madagaskars im tropischen Gürtel des Südäquatorialstromes und die Geographie der Insel (Gebirgszug im Zentralplateau) lassen auf Madagaskar unterschiedliche Reiseklimata entstehen.


    Reiseklima an Madagaskars Ostküste:

    Die meist von Osten kommenden Wolken, die über dem Indischen Ozean entstehen, bleiben an den Hängen des Zentralplateaus hängen und regnen sich an der Ostküste bis hin zur Nordspitze Madagaskars ab. Darum herrscht hier das ganze Jahr über ein tropisch feuchtes Klima! Die Temperaturen an der Küste liegen meist zwischen 27 ºC – 35ºC!. Durch die Passatwinde aus Südost wird das Klima nach Norden immer feuchter: In Madagaskars Nordosten fallen bis zu 4000 mm Regen pro Jahr; im Südosten hingegen „nur“ 1500 mm.


    Reiseklima im Zentralen Hochland Madagaskars:

    Das zentrale Hochland bildet eine natürliche Barriere zwischen Ost- und Westseite des Landes! Im „Südwinter“ ist es trocken und abends frisch; nachts in einigen Gegenden mit Bodenfrost. Im „Südsommer“ bleibt es auch nachts warm, es regnet gelegentlich (1500 mm Regen pro Jahr), und es wird am Tage tropisch heiß.


    Reiseklima in Madagaskars Westen:

    „Abgeschirmt“ durch das Hochplateau erreichen nur wenige Wolken den Westen Madagaskars. Daher bildeten sich hier ausgeprägte Trockenzonen, in denen ein gemäßigtes Klima vorherrscht. Nur in den Monaten von Januar bis März schaffen es die mit dem Ostwind kommenden Wolken über das Hochplateau der Insel bis in den Westen, wo es dann zu starken und heftigen Regenschauern kommen Die Temperaturen sind ganzjährig hochsommerlich warm; die Nächte im „Südwinter“ angenehm kühl.


    Reiseklima in Madagaskars Südwesten:

    Abseits der Einflüsse des Südostpassates und des Nordwestmonsums liegt der Südwesten der Insel. Dort ist es ganzjährig trocken und heiß! Regen fällt nur in sehr geringem Umfang (300-500 mm/Jahr) während des „Südsommers“. Die Temperaturen befinden sich dann so um die 35º – 38º C. Im „Südwinter“ trifft man hier tagsüber meist auf angenehme 25º C und die Nächte können etwas kühler (unter 20 ºC) werden.




    REISEZEIT

    Die beste Reisezeit für Madagaskar richtet sich immer nach der Reisegegend. Generell dauert die Hochsaison auf ganz Madagaskar von Juli bis Oktober. Sehr grob gesagt kann man die Reisegebiete in Norden und Süden unterteilen.


    Beste Reisezeit für Madagaskars Süden

    Madagaskars  Süden und Südwesten kann man ganzjährig bereisen. Empfehlen würden wir Ihnen aus eigener Reise-Erfahrung die Monate März bis Dezember. Je südlicher Sie auf der Insel reisen, desto trockener wird die allgemeine Wetterlage.


    Beste Reisezeit für Madagaskars Norden

    Die beste Reisezeit für Madagaskars Norden ist von April bis November. Im Januar und Februar suchen Tropenstürme, Zyklone und heftige Regenfälle den Nordosten der Insel heim. Im Norden kann es eher Regenfälle und Schauer geben.




    Südwinter: Die Trockenzeit wird auch trockener Südwinter genannt und umfasst die Monate Mai- Oktober. Diese Monate des „Südwinters“ eignen sich besonders gut zum Reisen auf Madagaskar.


    Südsommer: Die Regenzeit wird auch Südsommers  und dauert von November bis April. Das sind die Monate, in denen auch Zyklone auf die Insel treffen können. Besonders an der Nord- und Ostküste kann es zu heftigen Regenfällen kommen, an der Ostküste sogar das ganze Jahr über.

    Für einen Badeurlaub an der Ostküste sind die Monate November/Dezember bis April nicht geeignet.

    Wer im madagassischen Südsommer Badeurlaub plant, verlegt seine Route am besten in den trockeneren Süden und südlichen Westen.

  • Gesundheit

    IMPFUNGEN

    Obwohl Madagaskar für Direkteinreisende aus Deutschland keine Pflichtimpfungen vorsieht, kann jede/r Reisende vorbeugend etwas für seine Gesundheit und sichere Reiserückkehr tun. Dazu gehört vor allem der rechtzeitige Check des eigenen Impfpasses: Dazu gehört die Überprüfung der empfohlenen Masern-, Mumps- und Rötels-Immunisierung. Außerdem die Auffrischung von Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), eventuell auch Influenza, Pneumokokken und Herpes Zoster.


    Speziell für die Reise eignen sich immer eine Hepatitis-A-Impfung gegen verunreinigte Speisen wie Obst und Gemüse oder Trinkwasser und bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur lokalen Bevölkerung auch Hepatitis-B. 


    MALARIA

    Madagaskar ist ein Malaria-Land mit verschiedenen Risikostufen:


    -  Im zentralen Hochland rund um Antananarivo ist das Risiko recht gering.

     - In tieferen Lagen besteht ein höheres Malaria-Risiko.

    - In Küsten Küstennähe ist das Risiko besonders hoch, vor allem in den feuchten Nord-Ost-Gebieten in der Regenzeit.


    Die übertragende Anopheles-Stechmücke ist nachtaktiv, weshalb (Safari-) Touristen schon vor der Dämmerung mit abwehraktiver Kleidung und Mückensprays beginnen müssen. Offene Hautstellen müssen bedeckt werden (helle knöchelhohe Strümpfe zum Schutz der Knöchel) und die Kleidung sollte insgesamt langärmlig und hell sein. Spezielle Safariausrüster verkaufen „tropentaugliche“ imprägnierte Oberteile und Hosen. Weiterhin ist die Dengue-übertragende Stechmücke tagaktiv, weshalb auch tagsüber ein Repellent aufgetragen werden sollte, obwohl Erkrankungen bei Reisenden äußerst selten sind.


    Weiterhin gehört eine volle Dose Insektenabwehrmittel in den Reisekoffer: Als Wirkstoff wird DEET oder Icaridin in den Präparaten Nobite® sowie in Autan Active® und Nobite Haut Sensitive® verwendet. DEET ist nicht besonders hautfreundlich, jedoch die eindeutig bessere Alternative zu einer in der Regel tödlich verlaufenden, wenn unbehandelten Malaria-Infektion. Präparate mit Icaridin gehören zur neuen Generation der Repellents, wirkt etwas geringer durch die Haut hindurch und bietet einen Schutz gegen Stechmücken, ohne die Haut in tieferen Schichten zu schädigen.


    TRINKWASSER

    Wie in den meisten südlichen Ländern gilt auch in Madagaskar: Kein Trinkwasser aus der Leitung sondern immer aus der verschlossenen Flasche. Neben unangenehmen Magen-Darmbeschwerden lässt sich auch eine Cholera-Infektion damit ausschließen und eine Impfung damit vermeiden. Denn das Erkrankungsrisiko ist in der Tat nur für Menschen mit sogenannter erhöhter Expostion hoch, wie etwa auf Krankenstationen oder in Vierteln mit Erkrankten.


    Essen sollte man außerdem nur gekochte oder richtig durchgebratene Speisen, auf Eis (Getränke ohne Eis bestellen!), offene unverschlossene Fruchtsäfte, geschältes Obst und Milch sollte man in kleineren Restaurants verzichten. In den Hotels oder Lodges einer Rundreise kann man aber Salate, Obst und Säfte ohne Bedenken genießen.


    BADEN

    Baden im offenen Meer und in Salzwasser ist in Madagaskar absolut ungefährlich. Von offenen Süßwassergewässern wird abgeraten, da die Seen nicht bilharziosefrei sind. Das gleiche Risiko besteht bei den Reisanbau-Gewässern. Am Strand aber auch unterwegs ist ein hoher Sonnenschutz Pflicht, denn in Äquatornähe kommt der Sonnenbrand deutlich schneller als man es von europäischen Gefilden gewohnt ist.


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